Alpaka Kurzinfo

Die Art der Alpakas stammt ursprünglich aus Peru und Chile. Dort leben sie noch frei und in großen Herden. Von den Besitzern werden sie nur zu bestimmten Anlässen ins Dorf geholt. Sie werden in diesen Ländern hauptsächlich wegen der Wolle gezüchtet. . Durch das raue Klima, den mageren Boden und die extremen Bedingungen der Anden sind Alpakas sehr abgehärtet. Hierzulande sind sie jedoch von unserem milden Klima extrem verwöhnt. Trotzdem beweisen die Alpakas auch in Deutschland noch ihr Talent zum Bergsteigen. Mimo und Muck lieben jede Erhöhung und steigen total gerne Treppen.

Die Wolle der Alpakas gehört zu den hochwertigsten der Welt. Sie ist feuchtigkeits- und schmutzabweisend, antibakteriell, extrem weich, für Allergiker geeignet und kratzt nicht. Einmal im Jahr, meistens zwischen April und Juni, werden die Alpakas geschoren. Dazu ist ein Profi erforderlich, da ein Schafscherer keine Alpakas scheren kann. Den Tieren wird die Wolle abgenommen, dass sie nicht schwitzen. Richtig nachwachsen tut diese allerdings erst, wenn es wieder richtig kalt ist.

Alpakas sind sehr genügsame Tiere. Das wichtigste ist außreichend Platz. Mindestens 1000 qm² für zwei. Alpakas dürfen auf keine Fall alleine gehalten werden(sie reagieren auf Einsamkeit schnell mit dem Tod).

Die Nahrung bildet hauptsächlich gutes Heu und frisches Gras. Zusätzlich benötigen sie Mineralien, die sie durch das Gras in Deutschland nicht bekommen.

Eine der größten Eigenart der Tiere ist, dass sie auf der Weide einen einzigen, gemeinsamen Kotplatz haben. Das heißt während der Wanderungen muss nicht auf die Hinterlassenschaften geachtet  werden. Allerdings bedeutet das auch, das die Touren nicht extrem lang sein dürfen.

Alpakas werden ungefähr 20 Jahre alt. Trotz ihres flauschigen und Süßen Aussehens sind sie keine Kuscheltiere.

Ihr Wesen ist sehr ruhig und liebevoll. Sie sind aber auch sehr intelligent und neugierig. Wegen ihrer Art werden sie auch oft als Therapietiere eingesetzt und wirken auch auf Kinder beruhigend.